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Joschka und Herr Fischer (Pepe Danquart, DE 2011)
Joschka Fischer ist ja schon ein lustiger. Durch die Politik führte er aber um einiges unkonventioneller, als durch 60 Jahre deutscher Geschichte.
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Winter’s Tale (Akiva Goldsman, USA 2014)
Jaaaa…also. Hmm. Der Cinderella Man gibt sich bööööööse, Will Smith ist Lucifer und Colin Farrell überlebt die Jahrhunderte. Like Magic. Not.
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Nebraska (Alexander Payne, USA 2013)
Dem Hirngespinst eines Millionengewinns nacheilend, nötigt Woody seinen Sohn quer durch zwei Bundesstaaten. Dabei entrollt sich messerscharf die wunderbarste Studie amerikanischer Gesellschaft.
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Stranger Than Paradise (Jim Jarmusch, USA/BRD 1984)
Ein Kurzfilm, der sich auf drei Teile und Kinolänge ausgewachsen hat, beweist: Hipster und Alltagstrott gabs schon in den 80ern. Nur besser.
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Lola (Rainer Werner Fassbinder, BRD 1981)
Konsumkritik in Bonbonrosa: Wirtschaftswunder-Satire um Betrug, Korruption, Geld, ausgeleihrten Sex und verkehrte Bekehrung. Das Finale der BRD-Trilogie als tiefschwarze Farbexplosion.
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Permanent Vacation (Jim Jarmusch, USA 1982)
Jarmuschs Spielfilmdebüt begleitet den orientierungslosen Allie durch ein grau-schwebendes Manhatten. Wie matte Perlen reihen sich nichtssagende, flüchtige Bekanntschaften aneinander. Eine stille Collage.
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Dead Man (Jim Jarmusch, USA/DE/J 1995)
Ein, nicht DER, William Blake reist in diesem Anti-Western hoffnungsvoll ins Verderben. An der Frontier wird er töten, mutig und schliesslich sterben.
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Viva la Libertà (Roberto Andò, IT 2013)
Enrico, gerade wichtigster Politiker Italiens, macht sich vorübergehend aus dem Staub. Ersatz? Sein äusserst exzentrischer Zwillingsbruder Giovanni. Und dem gefällt das Politisieren…
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„This I deduced from many details of her compact, neat, curiously immature body.“
Vladimir Nabokov: Lolita. FR 1955.
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La vie d’Adèle (Abdellatif Kechiche, FR 2013)
Mädchen liebt Mädchen – und zwar explizit unplatonisch. Oh lala! Ein Film so echt und nah, dass es weh tut. Das ist Vollendung!
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Lars and the Real Girl (Craig Gillespie, USA/CAN 2007)
Lars ist ein guter Kerl, etwas verschroben, psychisch nur bedingt auf der Höhe und zart-keusch verliebt – in seine Sexpuppe Bianca. Schön (&) subtil.
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Shell (Scott Graham, UK 2012)
Jede Sinnlosigkeit ist bedeutungsschwanger und jeder Blick spricht von tausend Sorgen in dieser Geschichte um die einsame Shell und ihren epileptischen Tankwart-Daddy.
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ammutinamento m. = Meuterei f.
Dr. Sabrina Cherubini: Langenscheidt Universal-Wörterbuch Italienisch. Berlin/München 2012.
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Lemming (Dominik Moll, FR 2005)
Ein Lemming im Abfluss und eine Durchgeknallte im Wohnzimmer. Von da an läuft bei einem jungen Pärchen alles delirisch. Ahja: Der Lemming lebt(e).
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Seven Psychopaths (Martin McDonagh, USA/GB 2012)
Colin Farrell: this accent!!!!!! Christopher Walken: classy as fuck. Sam Rockwell: deadly cute. All in all: one big must-see. Immer wieder!
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The Wolf of Wall Street (Martin Scorsese, USA 2013)
Dialoge, Massanzüge und Schnitte sitzen perfekt in diesem Märchen-Gelage um Sex, Drugs and Stocks. Schnell, erschreckend, allzu unterhaltsam und: Oscar-Chancen für diCaprio!!!
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Down by Law (Jim Jarmusch, USA/BRD 1986)
Louisiana in schwarz-weiss: Zack, Jack und Bob sitzen zusammen im Kittchen. Ihnen gelingt die Flucht, uns stellt sich die Ethik-Frage.
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“Wurde die Schweiz vom übrigen Europa einfach nur zugelassen?“
Peter von Matt: Die tintenblauen Eidgenossen. Über die literarische und politische Schweiz. DE 2001.