Epic (Chris Wedge, USA 2013)
Mary Katherine im Wunderwald oder wie die 3D-Explosion von „Avatar“ sich mit dem Witz aus „A Bug’s Life“ mischt. Nicht nur kindertauglich.
Arlington Road (Mark Pellington, USA 1998)
Stell dir vor, du hast Recht und keiner glaubt’s. Wenn Paranoia begründet, und das Böse dennoch besser ist.
Der Imker (Mano Khalil, CH 2013)
Man nehme einen migrierten Kurden, die alltagsferne Bürokratie, eine Handvoll Schweizer Gutmenschen, 50 Bienenvölker und frage sich, was das im Kino soll.
Cesars Grill (Dario Aguirre, EC/CH/DE 2012)
Doku von und über einen ecuadorianischen Künstler, der Ersparnisse und neue deutsche Existenz auf den Kopf haut, um dem Vater zu helfen.
Los Amantes Pasajeros (Pedro Almodovar, ES 2013)
Pedro Almodovar hat mit seinen Meisterwerken verführt, schockiert, gerührt und gefesselt. Nun beweist der Altmeister, dass er auch anders kann. Ein Debakel.
Dancer in the Dark (Lars von Trier, NL/FR/USA u.a. 2000)
Verlorene Heimat und kein Ankommen, grenzenlose Mutterliebe, eine Erbkrankheit und barmherziger Mord. Einmal mehr inszeniert Lars von Trier eine Märtyrerin aus Liebe.
Night Train to Lisbon (Bille August, CH/P 2013)
Die Gedanken eines jungen Portugiesen treiben den eingerosteten Lateinlehrer Gregorius nach Lissabon und in eine Vergangenheit voller Liebe, Verrat, Hoffnung und Revolution.
The Pledge (Sean Penn, USA 2001)
Hollywood angelt sich Dürrenmatts „Versprechen“: Ein Kommissär, der auf dem Weg, das Richtige zu tun, langsam aber sicher den (ethischen) Verstand verliert.
Der Himmel über Berlin (Wim Wenders, BRD/FR 1987)
Ein Engel verliebt sich in eine Sterbliche und opfert ihr die Unendlichkeit. Ein Märchen in schwarz-weiss, voller Ruhe und Augenblicke zum Verweilen.
Walk the Line (James Mangold, USA 2005)
Eine Zeit, in der Cash, Presley und Lewis zusammen tourten und tranken, muss man erlebt haben. Wenn auch nur für zwei Stunden.
Broken City (Allen Hughes, USA 2013)
Good Ex-Cop, bad Politician – oder wie Mark Wahlberg mit heroischen Verlusten und viel Fausteinsatz dem Guten einmal mehr zum Happy End verhilft.
Like Crazy (Drake Doremus, USA 2011)
Was geht verloren, wenn Liebe nebst dem Schulabschluss eine transatlantische Trennung, Missverständnisse, die Zeit und die Verlockung des passenderen Neuen überstehen muss?
Dogville (Lars von Trier, USA u.a. 2003)
Eine Frau ohne Vergangenheit trifft auf ein Dorf ohne Rückgrat. Der Kontext liefert den Dorfbewohnern Anlass und Rechtfertigung zur schleichenden, sklavengleichen Ausbeutung.
Viramundo – A musical journey with Gilberto Gil (Pierre-Yves Borgeaud, CH 2012)
Gilberto Gil – brasilianischer Musiker und Teilzeitpolitiker – besucht Minderheiten rund um den Globus, um gemeinsam in der jeweiligen Kultur zu musizieren. Ein Ethno-Märchen.
I Give It a Year (Dan Mazer, GB, 2013)
Gegensätze ziehen sich an, aus und manchmal sogar vor den Traualtar. Ein plakativ-überzeichneter Beweis dafür, dass Gleich und Gleich doch besser passt.