„“2011“, sagte er und musterte meinen Rock, „was haben Sie gedacht? 1945?““
Timur Vermes: Er ist wieder da. DE 2012.
Weekend (Andrew Haigh, GB 2011)
Russell und Glen, das passt überhaupt nicht und ist doch perfekt. Womöglich. Ein einziges Wochenende voller Sex, Emotionen und Wahrheiten. Schmerzend nah.
Das Kleine Gespenst (Alain Gsponer, CH/DE 2013)
Deutsche Dialoge mit Dialektstimmen synchronisieren? Ja waren die Produzenten denn von allen guten Geistern verlassen?! Das funktioniert trotz Deutsch-Schweizer Koproduktion nicht.
„Dann wählte er ein hellblaues Pierre-Cardin Hemd, er hatte zwölf genau gleiche dabei, und band sich einen breiten, abgewetzten Ledergürtel um seine viel zu schmalen Hüften.“
Christian Kracht: 1979. DE 2010.
L’écume des jours (Michel Gondry, FR 2013)
Ein Bohemien in Paris und eine Welt, die vor Fantasterei und magischer Surrealität längst aus den Fugen geraten ist. Und natürlich Liebe.
„Je compris que j’avais contracté und maladie très répandue dans le milieu artistique le soir où j’offris une margarita au pianiste du bar de l’hôtel.“
Joël Dicker: La Vérité sur l’Affaire Harry Quebert. CH 2012.
The Lake House (Alejandro Agresti, USA 2006)
Liebe in zwei verschiedenen Zeiten: Hier werden romantische Gefühle gross und inhaltliche Logik klein geschrieben. Ein Liebesfilm halt. Mit Sandra Bullock. Voilà.
The Place Beyond the Pines (Derek Cianfrance, USA 2012)
THE Ryan Gosling in einem Familiendrama, das ebenso viel will, wie es kann und uns gleich noch den neuen DiCaprio vorführt: Dane DeHaan!
The Bling Ring (Sofia Coppola, USA 2013)
Fünf Hollywood-Teenies werden zum egoistischen Robin Hood: Sie beklauen die (stylischen!) Reichen und beschenken sich selbst. Eine wahre Geschichte, die wahrhaft besser sein könnte.
Feuchtgebiete (David Wnendt, DE 2013)
Helen liebt Körperflüssigkeiten, Männer und schockierte Gesichter. Hier wird aus einem Skandalbuch ein Skandalfilm mit bemerkenswerter Hauptdarstellerin und unerwartet sanftem Tiefgang. Hoppla!
Populaire (Régis Roinsard, FR 2012)
Hach was waren das Zeiten! Da waren Männer noch Männer und Frauen hübsche, zickige Tippsen. Charmant und federleicht muss dies Leben gewesen sein.
London River (Rachid Bouracheb, AL/FR/GB 2005)
Eine Mutter sucht nach den U-Bahn Anschlägen von London 2005 ihre vermisste Tochter. Skurrile Perspektive, amateurhafte Ausführung und dennoch viel an Denkstoff.
The Hobbit: An Unexpected Journey (Peter Jackson, USA/NZ 2012)
Sanft geschwungene Hügel, verschnörkelte Holztürchen, keifende kleine Männchen, ein kettenrauchender Zauberer und ein magischer Ring: Für LotR Fans ist Hobbit wie Heimkommen.
Silver Linings Playbook (David O. Russell, USA 2012)
Zurück aus der Nervenklinik, joggt Pat in einem umgestülpten Müllsack seiner Ex nach – und kriegt schliesslich dennoch die kiffende Oscar-Gewinnerin. Pas mal.
To the Wonder (Terrence Malick, USA 2012)
Ein Mann zwischen zwei Frauen, ein Priester auf der Suche nach Gott: Terrence Malick lässt Bilder sprechen und die Protagonisten wehmütig flüstern.
Mario (Marcel Gisler, CH 2018)
Als sich zwei junge Fussballspieler ineinander verlieben müssen sie sich mit der allgegenwärtigen Homophobie im Profi-Fusball auseinandersetzen – ein wichtiges Thema.
Ocean’s Eight (Gary Ross, USA 2018)
Was in den 1960ern mit Sinatra begann und mit Clooney und zwei Sequels neu inszeniert wurde, ist nun auch für Frauen erhältlich.
I Don’t Feel at Home in This World Anymore. (Macon Blair, USA 2017)
Nachdem in ihrem Haus eingebrochen wurde, entscheidet sich die depressive Krankenschwester Ruth dafür ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Bitterböse.
Rain Man (Barry Levinson, USA 1988)
Ein selbstverliebter Yuppie muss sich nach dem Tod des Vaters mit seinem autistischen Bruder auseinandersetzen, da dieser das ganze Familienvermögen geerbt hat.
Kopps (Josef Fares, SE/DK 2003)
In einem schwedischen Kaff soll die überflüssige Polizeistation geschlossen werden, was eine Welle der organisierten Kriminalität zur Folge hat. Selbstinszeniert versteht sich.
Bronson (Nicolas Winding Refn, UK 2008)
Nach einem Postüberfall wurde Michael Peterson inhaftiert und ging unter dem Spitznamen «Charles Bronson» als gewalttätigster Gefängnisinsasse Englands in die Geschichte ein.
Die fehlende Lunge (Aline Langenegger, CH 2016)
Cystische Fibrose: eine unheilbare Erbkrankheit die Betroffenen oftmals sehr früh das Leben kostet. Organspenden können die Lebenserwartung von erkrankten Menschen erheblich verbessern.
Beautiful Girls (Ted Demme, USA 1996)
Ein Bohèmien kehrt über die Festtage aus New York in die Kleinstadt zurück und verbringt die Zeit mit seinen alten, unveränderten Kumpels.
Avengers: Infinity War (Anthony & Joe Russo, USA 2018)
Alle (!) Superhelden des Marvel Universums müssen sich vereinen um gegen den Superbösewichten Thanos zu kämpfen und seine geplanten Genozide zu verhindern.
Kick-Ass (Matthew Vaughn, USA 2010)
Dave, ein durchschnittlicher Schüler und Comicfan findet die Welt brauche Superhelden und kauft sich ein Kostüm im Versuch das Böse zu bekämpfen.
Away (David Blair, UK 2016)
Diverse Schicksalsschläge führen die aufmüpfige junge Ria und den verbitterten älteren Joseph zusammen auf einen Weg, der von weiteren Schicksalsmomenten geprägt ist.
Control (Anton Corbijn, UK/USA/FR 2007)
Ein in fotografischer Schönheit inszeniertes Portrait und Spielfilmdebut über Ian Curtis und dessen tragische Geschichte um die Entstehung der Kultband «Joy Division».
The Truman Show (Peter Weir, USA 1998)
Truman lebt inmitten einer gecasteten Reality-TV Serie und weiss als Einziger nichts davon – bis eines Tages ein Scheinwerfer vom Himmel fällt…
You Were Never Really Here (Lynne Ramsay, USA/FR/UK 2017)
Ein Kriegsveteran sucht und rettet auf Auftrag junge Mädchen die entführt wurden. Als die Tochter eines Politikers verschwindet wird jedoch alles verstrickter.
Scott Pilgrim VS. the World (Edgar Wright, USA 2010)
Damit er das Herz seiner Liebsten gewinnen kann, muss der arme Scott Pilgrim zuerst ihre sieben bösen Exes bekämpfen. Herrlich absurd!
I Love You, Man (John Hamburg, USA 2009)
Als er sich mit seiner Traumfrau verlobt, merkt der liebenswürdige Peter, dass er gar keine männlichen Freunde hat. Ein Trauzeuge muss her.
Tranquillo (Jonathan Jäggi, CH 2018)
Peter hat Arbeit, ist in einer Beziehung, organisiert nebenbei Partys und trifft sich gerne mit seinen Freunden. Bis er einen Tinnitus kriegt…
“Productivity is the deliberate, strategic investment of your time, talent, intelligence, energy, resources and opportunities in a manner calculated to move you measurably closer to meaningful goals.”
Dan S. Kennedy
Boogie Nights (Paul Thomas Anderson, USA 1997)
Kalifornien, 1976: ein Junger Mann nimmt von Zuhause Reissaus um unter dem Pseudonym «Dirk Diggler» zum Superstar der aufblühenden Pornoindustrie zu werden.